OKI-Logo Pfingstvesper am 9. Mai 2008

 

  Orgel - Einzug über Kreuzgang mit Evangeliar, Kerzen
Inthronisierung Evangeliar auf Altar, Verneigung, Altarkuss. Roter Vespermantel für Bischof Gorka, Diakon rote Dalmatik, Pastorin Garhammer und Pastor Hübner Albe und Stola, Pfarrer Selke und Wyrwoll Chorkleidung
Nikolaus Wyrwoll O Gott, komm mir zur Hilfe!
  Hymnus GL 228: Christ fuhr gen Himmel
  Kein Nachspiel, im Schweigen, bei der letzten Zeile bringt der Diakon Osterkerze hoch über dem Haupt vom Kreuzgang, bleibt in der Mitte vor den ersten Bänken stehen Gesicht zum Altar
Bischof Eckhard Gorka Lichtgebet
Wir sagen Dir Dank, Herr und Gott himmlischer Vater, durch deinen Sohn Jesus Christus. Er ist unser Herr, durch den du uns Erleuchtung geschenkt hast, indem du das unvergängliche Licht in ihm offenbart hast. Nun werden wir den Tag vollenden und gelangen an die Schwelle des Abends. Du sättigst uns mit dem Licht des Tages, das du uns zum Nutzen erschaffen hast. Da wir durch deine Güte auch des abendlosen Lichtes Christus nicht entbehren müssen, loben und preisen wir dich durch deinen Sohn, dem die Macht und die Ehre ist, mit dem Heiligen Geist, jetzt und allezeit und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Alle Amen
  Osterkerze wird auf dem Leuchter inthronisiert, dabei beginnt schon Vorspiel zur Fortsetzung der Pfingstvesper
  1. Psalm 147 GL 254 (zweiter Psalm der Vesper) im Wechsel V/Alle
  2. Psalm 147 von Dr. Ballhorn gelesen in anderer deutscher Übersetzung
  3. Psalm 117 GL 748 Lobet den Herrn, alle Völker
  1. Lesung aus Martin Luther, Erklärung des Lobgesanges Mariens Magnifikat
Um diesen heiligen Lobgesang seiner Ordnung nach zu verstehen, ist zu beachten, dass die hochgelobte Jungfrau Maria aus der eigenen Erfahrung heraus redet, in der sie durch den Heiligen Geist erleuchtet und gelehrt worden ist. Denn es kann niemand Gott oder Gottes Wort recht verstehen, wenn er es nicht unmittelbar vom Heiligen Geist hat; niemand kann's aber von dem Heiligen Geist haben, wenn er es nicht erfährt, versucht und empfindet. Maria hat das Magnificat nicht für sich allein gesungen, sondern für uns alle, dass wir ihr nachsingen sollen. Alle Werke und Güter sind auf Gott selber zurückzuführen. Maria spricht allen Kreaturen die Macht ab und gibt sie Gott, "denn der Mächtige hat Großes an mir getan". Damit nimmt Maria doch allen Kreaturen alle Macht und Kraft und gibt sie allein Gott. O, das ist eine große Kühnheit und ein großer Raub von diesem jungen, kleinen Mägdlein: es getraut sich, mit einem Wort alle Mächtigen schwach zu machen, alle Großes Leistenden kraftlos, alle Weisen zu Narren, alle Berühmten zuschanden zu machen, und allein dem einigen Gott alle Macht, Tat, und Kraft zu zuschreiben. Maria zeigt den Grund an, warum Gott allein zu erheben ist: nämlich weil er alle Dinge tut. Das ist leicht gesagt, aber schwer zu glauben und im Leben anzuwenden. Leute, die dies im Leben üben, sind gar friedliche, gelassene, schlichte Menschen; sie maßen sich keine Sache an und wissen wohl, dass sie nicht ihnen, sondern Gott gehört. So ist die Meinung der heiligen Gottesmutter in diesen Worten.: "Es ist nichts mein bei allen diesen Dingen und großen Gütern, sondern der, der allein alle Dinge tut und dessen Macht in allen allein wirkt, der hat an mir solch große Dinge getan." Maria will keine Abgöttin sein. Sie tut nichts; Gott tut alle Dinge. Anrufen soll man sie, dass Gott um ihretwillen gebe und tue, was wir bitten. Im gleichen Sinne sind auch alle anderen Heiligen anzurufen, damit, ja gewiss, das Werk immer ganz allein Gottes Sache bleibe.
Vorsänger
Alle
Responsorium GL 255
  2. Lesung Apg 2,14a. 36-41 - 4. Sonntag Osterzeit
Am Pfingsttag trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden. Mit Gewissheit erkenne das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt. Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz, und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: was sollen wir tun, Brüder? Petrus antwortete ihnen: Kehrt um, und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner Sünden. Dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird. Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie: lasst euch retten aus dieser verdorbenen Generation! Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden ihrer Gemeinschaft etwa 3.000 Menschen hinzugefügt.
  Alleluja wie eben beim Psalm 117 (GL 748)
  Evangelium Joh 20,19-22
Am Abend des ersten Tages der Woche kam Jesus, trat in die Mitte seiner Jünger und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das geagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: empfangt den Heiligen Geist!
  Alleluja wie eben
Bischof Eckhard Gorka Predigt
  Weihrauch
Nikolaus Wyrwoll Ps 141,2 Aufsteige mein Gebet wie der Weihrauch aufsteigt vor dein Angesicht
mit Vers und Wiederholung
  Magnificat GL 256, GL 689, GL 256
Diakon inzensiert ganze Kirche, Altar, Liturgen
  statt Fürbitten: Pfingstsequenz GL 244 Vorsänger a cappella - Alle mit Orgel
Bischof Eckhard Gorka Vater unser (beten)
Bischof Eckhard Gorka Kollektengebet
Gott du hast die Herzen deiner Gläubigen durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes gelehrt: gib, dass wir in diesem Geiste das, was recht ist verstehen, und seines Trostes uns allezeit erfreuen durch Jesus Christus, Deinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit Dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Alle Amen
Bischof Eckhard Gorka Der Herr sei mit Euch!
Alle und mit Deinem Geiste
Bischof Eckhard Gorka Segen
Diakon Singet Lob und Preis, alleluja, alleluja
Alle Dank sei Gott dem Herrn, alleluja, alleluja
Nikolaus Wyrwoll wir kennen alle das Weihwasser, ein Sakramentale als Erinnerung an die Taufe. Die Ostkirche kennt einen Ölsegen als Erinnerung an die Firmung. Zu der lade ich alle ein, hier nach vorn zu kommen und dann aus der Kirche hinüberzugehen in die Cafeteria des Sozialamtes zu einer Tasse Kaffee.
Altarassistenz nimmt als erste das Kreuzchen