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Begegnung in İstanbul |
Türkei - das Heilige Land der Urkirche Johannes Paul II. 1994 |
Wie Palästina des Land Jesu ist, ist die Türkei das Land der Kirche. Giovanni Kardinal Cheli 1998 |
Zwei Reisen nach İstanbul betreute und leitete des Ostkirchliche Institut Regensburg über Ostern. Zunächst begleitete Dr. Wyrwoll Professoren und Assistenten der Theologischen Fakultät Fribourg/Schweiz mit dem Rektor der Universität, P. Guido Vergauwen OP und dem Ökumenischen Institut der Fakultät zu Gesprächen mit den christlichen Gemeinden in İstanbul, einem Studientag zum Islam mit Prof. P. Dr. Felix Körner SJ von der islamischen Theologischen Fakultät Ankara, einem Ausflug in die Stadt Iznik-Nizäa, dem Ort des ersten (im Jahr 325) und des siebten (781) Ökumenischen Konzils. Am Osterdienstag traf dann die Pilgerschar des Ostkirchlichen Institutes Regensburg OKI ein: alle Studenten, die Leitung, und Freunde des OKI aus Nord und Süd. Alle wohnen auf der Insel Chalki/Heybeli: genau vor vierzig Jahren hat Bischof Dr. Rudolf Graber von Regensburg mit Patriarch Athenagoras einen Austausch von Theologie-Studenten vereinbart, in Zusammenarbeit mit der Theologischen Hochschule auf Chalki. Gemeinsam mit den Gästen aus Fribourg besuchte das OKI das Kloster der Hl. Dreifaltigkeit auf Chalki, in dem die Theologische Hochschule von 1844 bis 1971 beheimatet war. Prof. Stavridis sprach über Geschichte und Gegenwart und führte durch die große Bibliothek. Am Donnerstag besuchte das OKI den armenischen Patriarchen Mesrob, am Freitag die großen Bauwerke: Hagia Sophia, Blaue Moschee, Zisterne, dann die Klöster: P. Merigaux stellte das Kloster der Dominikaner vor, die seit 1299 in Istanbul sind; die braunen Franziskaner in der Kirche Mariä Himmelfahrt (wo schon der hl. Franz von Assisi wohnte), die schwarzen Franziskaner in der riesigen neugotischen Kirche St. Antonius (wo auch die chaldäischen Flüchtlinge aus dem Iraq ihre Gottesdienste feiern), die Dreifaltigkeitskirche der Armenier im Blumenmarkt und die Dreifaltigkeitskirche der Griechen, die den zentralen Platz Istanbuls prägt, den "Taksim". Der Samstag war frei für gemeinsame und einzelne Erkundigungen. Die Sonntagsliturgie feierten wir mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios, im Thronsaal anschließend sprach er mit unseren Studenten, berichtete von seinen Studien mit dem OKI in Deutschland und den Begegnungen mit Bischof Franz-Xaver Eder von Passau, dem langjährigen Vorsitzenden des Fördervereins des OKI. Eine Gruppe von Benediktinern aus Sant Anselmo gestalteten die Begegnung im Thronsaal feierlich mit gregorianischen Gesängen. Der Sonntag - und die Pilgerfahrt - klang aus mit dem Besuch in der Kirche "Christus Land der Lebenden" und in der Kirche der Lebenspendenden Quelle mit den Gräbern der Patriarchen, dann mit der feierlichen Abschluss-Messe in der Kathedrale des lateinischen Bischofs.
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![]() Nikolaus Wyrwoll übergibt |
![]() Nach der Liturgie am Ostersonntag |
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![]() Besuch in der (seit 1971 geschlossenen) |
![]() Am Dienstag, 29. Mai 1453 morgens |
![]() P. Dr. Felix Körner SJ interviewt |
![]() Beim festlichen Mahl |
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![]() Patriarch Bartholomaios |
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![]() Das Grab von |