OKI-Logo Besuch in Damaskus
17. bis 21. Februar 2009

 
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Schon zweimal haben mich Schnee und Sturm gehindert, nach Damaskus zu fliegen. Diesmal wollte Metropolit Theophilos seinen Patriarchen besuchen. So entschloss ich mich, mitzufahren: ORTHODOXIA braucht dringend Korrekturen aus dem syrischen und griechischen Patriarchat in Damaskus, und das Paulusjahr macht den Ort seiner Bekehrung zu einem besonders wichtigen Ziel.

Dienstag, 17. Februar 2009

starten wir mit dem Airportliner, gleich im Talar. Am Flug erweist sich diese Sichtbarkeit als überaus nützlich: eine verzweifelte Christin aus Indien wendet sich hilfesuchend an den durch seine Kopfbedeckung nicht zu übersehenden Metropoliten, der sie zu den richtigen Stellen weiterleiten kann - sie hat ihren Flug wegen Verspätung von Lufthansa verpasst und spricht keine Sprache außer Malayalam. Ähnlich kann ich bei der Visabeschaffung bei der Einreise in Damaskus nach Mitternacht helfen: der Metropolit hat ein Visum, ich stehe in der Schlange für die Visumgebühr, ein Türke hat nur türkisches Geld bei sich, das nimmt aber keine Bank in Syrien an, also kann er kein Visum bezahlen und müsste mit dem gleichen Flugzeug zurück, wenn ich ihm nicht Euro getauscht hätte. Wie durch ein Wunder kann ich einreisen - ohne vorheriges Visum ginge das nie, versicherten mir die Freunde in Damaskus später, auch hier hat der Talar geholfen und der Hinweis, dass ich im syrischen Patriarchat wohnen werde.

Mittwoch, 18. Februar 2009

um 3 Uhr morgens treffen wir im Patriarchat in Saydnaya ein und werden von Diakon Markos freundlich auf die Zimmer geführt. Er ist beim Patriarchen der Sekretär für die Angelegenheiten der großen Mehrheit der syrischen Kirche: der Christen in Kerala. Das Patriarchat ist gleichzeitig das Priesterseminar, fünfunddreißig Studenten in vier Jahrgängen. Über jeder Tür steht der Name der Spender-Familie beim Neubau vor zehn Jahren.

um 9 Uhr besuchen uns syrische Bischöfe, die zu einer Tagung hier waren, Metropolit George Saliba kennt Dr. Rauch seit dem ersten Aufenthalt vor fünfzig Jahren, schenkt für Dr. Rauch eine große Altarausgabe der Liturgie und ein neues Lehrbuch Syrisch. Bischof Yustinos von Zahle gibt viele Korrekturen für ORTHODOXIA und Grüße an Bischof Nifon, Bischof Severios Hazael von Belgien und Metropolit Gregorios Joseph von Kerala wollen ausführliche Korrektur noch senden.

10 Uhr besuchen wir die griechisch-katholischen, griechisch-orthodoxen, syrischen, lateinischen, armenischen (orth, kath, ev) Kirchen in Saydnaya - in osmanischer Zeit waren es über vierzig, nach dem Ersten Weltkrieg sind viele zerfallen, jetzt sind zwanzig erhalten, z.T. sehr schön restauriert in den letzten Jahren. Die wohlhabenden Christen in Damaskus haben in Saydnaya ihre Sommerwohnung und vergrößern dann erheblich die Zahl der Einwohner, fast ausschließlich Christen.

Hoch über der Stadt das griechische Kloster an der Stelle, wo Kaiser Iustinian die Gazelle (naya) jagte (sayd), die sich in die Gottesmutter verwandelte und den Bau einer Kirche forderte - die Damaskus-Variante der Hubertuslegende (Eustachius-Legende in Rom und auf der Mentorella). Daher stammt der Name des Ortes. Bauten aus dem 6. Jahrhundert ins Kloster integriert.

Nicht weit davon die Reste des Klosters des hl. Thomas, der Tempel aus dem 2. Jahrhundert vor Christus ist gut erhalten, mit einer angebauten Apsis. Auf seinem Weg nach Indien soll Thomas hier gerastet haben. Beim Studium in Rom lachten wir, wenn die Inder sagten, Thomas habe bei ihnen missioniert. Mittlerweile sind auf der alten Handelsstraße nach Indien Thomas-Memorien von den Archäologen ausgegraben.

Noch höher in den Bergen das mit russischer Hilfe erneuerte Kloster des hl. Serafim, ebenfalls mit Tempel aus dem 2. Jahrhundert vor Christus, "Ikonostase" eingebaut. Ein große Tafel kündet, dass die Patriarchen Aleksij und Ignatius hier auch eine 35 Meter hohe Christusstatue aufstellen werden. Die Fundamente sind vorbereitet, die Statue wird weit ins Land schauen. Überall machen die Schwestern und die Mönche einen herzlichen offenen Eindruck, freuen sich, dass wir singen und beten und Kerzen anzünden und die Feuertaube von Basel verteilen. Auch viele Muslime kommen an diese Stätten. Da der Islam keine Priester kennt, kommen die Muslime gern zu den christlichen Priestern, wenn sie spüren, dass ihre Probleme nicht nur innerweltlich zu erklären und zu lösen sind. Fast überall in "islamischen Ländern" sind die christlichen Priester zahlreich, nur im Nahen Osten nehmen die Christen und damit die Priester so schnell ab in jüngster Zeit. Ein "priesterloser" Islam wird dort entstehen.

Mittagspause in einem Restaurant, in dem uns die Preise auffallen, fast teurer als in Deutschland. Von 16 bis 17 Uhr singen die Studenten die Vesper, Regens Bischof Philoxenus stellt uns vor, dann stellt er uns den Studenten Michael Elia vor, der das dritte Jahr beendet hat (das vierte Jahr ist ein praktisches, Liturgie und Sakramente) und am Sprachkurs Mai 2009 im OKI teilnehmen soll. Jeder bekommt die Feuertaube von Basel. Die Studenten kommen auch aus den Ländern der Emigration, einer ist aus Kanada, einer aus Schweden, einer aus Belgien.

Um 17 Uhr empfängt uns Patriarch Ignatius Zakka, Jahrgang 1933, aber gebeugt unter den vielen Sorgen der weltweit verstreuten Kirche. An jedem Weihnachtsfest spricht er eine halbe Stunde im Fernsehen stellvertretend für alle Christen.

Wir sprechen über die früheren und zukünftigen syrischen Studenten im OKI, über die zahlreichen Begegnungen mit Dr. Rauch, über die Tragik der Emigration, die Verleihung der Silbernen Rose des hl. Nikolaus an Patriarch Mesrob in Anwesenheit des Mufti. Der Patriarch ist verwundert, dass DBK und EKD Kirchen als Synagoge verkaufen wollen, aber nicht als Moschee, "immerhin anerkennen doch die Muslime Jesus als Propheten, als "Gesandten" Messias - und sie beten jeden Tag". Der Patriarch nimmt gern die Feuertaube entgegen und einen Rosenkranz, den ich vom Papst bekommen habe. Er selbst schenkt ein Tischkreuz und ein Brustkreuz. Die Ernennung zum Apostolischen Protonotar ermutigt ihn (und später reagieren andere Kirchenleute ebenso), das OKI und sein Wirken ist nicht Privatunternehmung von freundlichen ökumenischen Außenseitern, sondern hochoffiziell kirchenamtlich anerkannt und gewollt, durch so einen herausragenden Titel.

Ob nicht Paulus grade im "heidnischen" Damaskus neue Einsichten gewonnen hat nach seinen Studien im "engen" Gedankenraum der Jerusalemer Pharisäer? wie schon vorher den Juden gerade in ihrem Exil unter den Menschen in Babylon vieles aufgegangen ist, in der neuen "Freiheit" des Exils die Weisheitsbücher entstanden sind?

Der armenische Bischof Armash ruft im Seminar an. Wir hatten ihm unseren geplanten Aufenthalt in Damaskus mitgeteilt, er lädt uns ein zur Liturgie und will uns danach durch die Stadt führen. Der melkitisch-katholische Patriarch Gregor hatte per E-Mail geantwortet, dass er genau in diesen Tagen in Deutschland sein werde.

Abends langer Spaziergang mit Metropolit Theophilos. Die gesamte altorientalische Familie hat bei der Sitzung im Januar in Rom unter Leitung des koptischen Bischofs Bishoi über Wege zur Aufhebung der Spaltung in Kerala beraten! Dass beim Bischofstreffen der Fokolare in İstanbul die doch von Patriarch Bartholomaios eingeladenen Bischöfe auf dem Fußboden sitzen mussten, die Archonten die Stühle einnahmen, bewegt Metropolit Theophilos offenbar immer noch. Bei der Vesper am 29. November hatte man das noch als Versehen interpretiert, aber bei der Liturgie am 30. November war es genau so.

Donnerstag, 19. Februar 2009

um 6.45 Uhr ist Laudes in der Kapelle im zweiten Stock. 7.45 Uhr erinnern die Studenten, dass es Frühstück gibt, 9 Uhr fahren wir hinunter nach Damaskus zum Haus des Ananias, heute im Keller einer Niederlassung des Ordens vom Hl. Grabe zu Jerusalem, ganz wie das Haus des Clemens unter San Clemente in Rom, als Kapelle eingerichtet mit vielen Hinweisen auf Paulus, das 9. Kapitel der Apostegeschichte in allen Sprachen, Landkarten - wir lesen Apg 9; Gal 1,18; 2 Kor 11,32 und meditieren die Landkarten, nach Byzanz kam Paulus nicht, "der Geist hinderte uns, nach Bithynien zu gehen Apg 16,6f.

Auf der gleichen Straße ist die winzige syrische Kirche des hl. Georg, sein Gesicht ist ersetzt (man erkennt nicht wie) durch das Antlitz der Gottesmutter, eine reitende Madonna kennen wir sonst nur von der Flucht nach Ägypten. 1934 und 1946 floss Öl aus diesem Antlitz, von Chemikern sofort untersucht.

Schöne Gassen, mit Wein überwachsen, Wohnungen, Geschäfte, Restaurants, Hotels. So kommen wir zum Sergius-Tor Bab Sharki, direkt daneben die armenische Kirche. Wir gehen zum Ort, wo Paulus von der Mauer gelassen wurde in einem Korb, heute ist dort eine griechisch-katholische Kapelle mit Waisenhaus an der Stelle, wo nach dem islamischen Geschichtsschreiber des 7. Jahrhunderts eine christliche Gedenkstätte in eine Moschee umgewandelt wurde. Die Ikonen der vita Pauli sind russisch beschriftet, mit kleinen Fehlern.

Da wir im Talar gehen, grüßen viele freundlich, besonders die Polizisten und andere Uniformierte. Wir gehen die Grade Straße (Apg 9,11) und wundern uns, dass nirgends des Hauses des Juda gedacht wird, in dem Paulus getauft wurde. Dabei ist die Straße gesäumt von Kirchen, armenisch, syrisch-katholisch, griechisch-katholisch mit Patriarch Gregor (Lutfi Laham), der im OKI von seiner Bischofsernennung erfuhr. Rechts gehen wir ins griechisch-orthodoxe Patriarchat und werden sofort von Patriarch Ignatius Hazim empfangen, viele Korrekturen für ORTHODOXIA ("kennt doch jeder"), viele Erinnerungen an unser Treffen in Chalki, an seinen Besuch in Deutschland, bei dem der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Karl Lehmann den Patriarchen begrüßte als den Bischof "sur le chaise de St. Pierre à Antioche" und der Patriarch antwortete "pas le chaise, mais le chaiselonge - nous sommes six patriarches à Antioche".

Kurz vor 12 Uhr kommen wir dann zur armenischen Kirche, dort ist gerade der Moment der hl. Kommunion, die der Priester bei den Armeniern ja kniend von der Altarbühne den stehenden Gläubigen reicht. Auch viele Kinder kommen. Priester Abgar zelebriert, Bischof Armash ist dabei mit zwei anderen Priestern. Heute ist das Fest des hl. Königs Vartan, gleichzeitig Namenstag für alle, die keinen Heiligennamen tragen, also auch Patriarch Karekin. Darum nach der hl. Messe eine Andacht mit Gebeten für den Patriarchen usw., dazu bekommen Metropolit Theophilos und ich eine Stola. Anschließend singen die Kinder vor dem Altar, Bischof Armash verteilt ihnen die Feuertaube von Basel. Jetzt habe ich keine mehr - für das Essen im Club der Armenier hätte ich noch einige Hundert verteilen können…

Mit Bischof und den Priestern essen wir in einem armenischen Restaurant und besichtigen auch das dazugehörige Hotel, das werden wir Klaus Stock empfehlen für Einzelexerzitien in der Atmosphähre der Bekehrung des hl. Paulus. Immer wieder hören wir in den Gesprächen, wie gut die verschiedenen Muslime, Drusen, Christen aller Traditionen hier zusammenleben und dafür auch gemeinsame Treffen usw. haben. Die Muslime halten den Freitag als Feiertag, die Christen den Sonntag. Wo und wie die Arbeit es erlaubt, in christlichen Vierteln sind die christlichen Geschäfte am Sonntag zu, in muslimischen Vierteln sind die christlichen Geschäfte am Freitag zu - z.B.

Die Grade Straße ist jüngst renoviert, die Säulenreste der mehr als zweitausend Jahre alten Bogengänge restauriert und neu umrandet, demnächst soll sie ganz Fußgängerzone werden. Überaus beeindruckt sind wir von der "Basilika", wie die Christen heute noch sagen, dem Jupitertempel, den Paulus schon gesehen hat, später christliche Kirche mit dem Haupt Johannes des Täufers, seit 705 Moschee, herrliche Teppiche, ein Raum fürs Leben, an drei Stellen lehrt jemand und die Zuhörer umringen ihn auf dem Teppich sitzend, Kinder laufen zwischendurch, einige schlafen, ein Pärchen studiert fürs Abitur, lange Schlangen zur Verehrung der Kapelle mitten im Raum mit dem Haupt des Vorläufers, gegenüber dem alten Taufbecken mit eigenem Brunnen.

Um die Basilika viele Geschäfte, Bazar, Ikonen, Stoffe, Eisproduktion per Hand, besonders gefallen uns die Flaschen, die kunstvoll mit Sand gefüllt werden, so dass dann der eigene Name zu lesen ist, oder die Flucht nach Ägypten zu sehen, ein Haus … auch Bischof Armash ist viele dieser Gassen noch nicht gegangen. Uns fällt auf, wie wenig aufdringlich hier die Händler sind. Wir schauen das alte syrische Patriarchat am Bab Touma an, am Tor des hl. Thomas (!) und sind 19.15 wieder im Patriarchat/Priesterseminar zum Abendessen.

Freitag, 20. Februar 2009

heute ist das Morgengebet schon 6.15 Uhr, denn Mittwoch, Freitag und Sonntag ist um 6.50 hl. Liturgie, bei der wir ganz vorn im Altarraum beim Altar sitzen.

9.50 Uhr holt uns Bischof Armash am Steuer seines alten Mercedes ab, Regenschauer und ein herrlicher Regenbogen, im Kloster der hl. Thekla in Maloula segnen wir Kranke und besuchen das Waisenhaus und den Ort, wo sich der Felsen gespalten hat, um der Paulusschülerin Thekla die Flucht zu ermöglichen. Türken aus dem Iran laden uns ein, mit ihnen ein Glas Saft zu trinken, sie sind die ganze Felsspalte bis zum Bergesgipfel gewandert.

13 Uhr sind wir wieder in Damaskus, die christlichen Schüler strömen uns in der engen Gasse entgegen - die muslimischen Schulen sind Freitag und Samstag geschlossen , die christlichen Samstag und Sonntag. Wir beten wieder an den Stätten des hl. Paulus, besichtigen die halbfertige Aula der armenischen Schule von Armash (es gibt fünf armenische Schulen/Gymnasien) und besprechen einen möglichen Antrag an RENOVABIS, besuchen die sehr bescheidene Wohnung von Bischof Armash über dieser Aula mit den Fenstern direkt zur Wohnung des Erzbischofs Absi von Patriarch Gregor.

14.30 Uhr sind wir im armenischen Kulturverein, mit dem armenischen Botschafter, ich muss eine Rede halten, bei der ich von der Verleihung der Silbernen Rose an Patriarch Mesrob berichte zur allgemeinen Begeisterung.

15.30 Uhr sind wir 18 km südlich von Damaskus an der Stelle, wo Paulus vom Pferd stürzte "warum verfolgst du mich?" Apg 9,3 - mit russischer Hilfe ist dort eine kleine griechisch-orthodoxe Kirche und große Weinlauben für Gottesdienste im Sommer, eine Statue mit Stifterinschrift - Patriarch Aleksij von Moskau hat die neue Kirche 1966 gestiftet und den umgebenden Platz 1995. In der Kirche ist gerade ein Hochzeit, das Paar und die Priester sind hocherfreut, dass nun gleich ein armenischer Bischof und Gäste aus Deutschland segnen und mitbeten. Ein Priester und ein weiterer Mönch betreuen diese Gedenkstätte, die auch Pfarrei ist für das benachbarte Dorf, weitere fünf christliche Dörfer mit eigenem Pfarrer im Umkreis, dann drusische und muslimische. Wir müssen natürlich Kaffee trinken und uns unterhalten, über das gute Zusammenleben der Religionen in diesem Staat, über die Sommerlager der christlichen Jugend an dieser Stelle.

17 Uhr sind wir beim Grab des Abel in einem Militärgebiet. Eigentlich ist es schon 16.30 geschlossen, als der Pförtner unsere Talare und die Kreuze sieht, öffnet er nicht nur das Tor, sondern fordert uns auf, wieder ins Auto zu steigen bei dem Regen und schließt uns die Pfähle auf, damit wir direkt an die Moschee heranfahren könne, holt den Mufti raus - wir beten am Grab in der kleinen Moschee, machen Fotos. Trinkgeld werden wir kaum los, "nein, ich habe es für euch getan, betet lieber für mich zu Gott". Das tun wir und beten gleich beim Weiterfahren das Avemaria.

Bischof Armash bleibt zum Essen, Bischof Mattai gibt Korrekturen für ORTHODOXIA, er ist bis September für 15 Pfarreien in Deutschland zuständig wegen deren Spannungen mit Erzbischof Aydın, nach Ostern möchte er kurz das OKI besuchen - vielleicht sollten wir ihn auch für die Feier zu den Seelsorgsvereinbarungen von 1984 ins Boot holen - danach eine Stunde bei Patriarch Zakka, der noch einen Brief an den Apostolischen Protonotar mitgibt mit Kreuz und Brustkreuz. Durch die Ernennung zum Protonotar fühlen sich die orthodoxen Gesprächspartner anerkannt. ORTHODOXIA sollen wir unbedingt weitermachen, auch wenn viele Kirchen die Bischofslisten im Internet haben, Zakka: "internet ist nicht so praktisch, nicht alle haben es, ein Buch ist leichter zu konsultieren - und wer weiß, vielleicht haben die Kirchen die Angaben aus ORTHODOXIA übernommen…"

Bischof Armash verabschiedet sich mit dem Versprechen, einige Angaben für die neuste Ausgabe von ORTHODOXIA zu machen. Montag 29. Juni 2009 soll er in der Kath. Akademie Berlin das Paulusjahr beschließen. Bei der Gelegenheit will er das OKI wieder besuchen. Und vorher studieren, ob es eine Blasiussegen-Tradition auch in Armenien gab - er kennt sie nur von Deutschland, hatte aber nicht bemerkt, dass in unseren Büchern steht, Blasius sei Bischof in Armenien.

Samstag, 21. Februar 2009

fliegen wir um 3 Uhr MEZ von Damaskus über İstanbul nach München. Deo gratias et Mariae.

 

Prälat Dr. Nikolaus Wyrwoll
Ostkirchliches Institut
Regensburg